Fensterscheibe kaputt und was jetzt?

Ist die Fensterscheibe kaputt, ist der Ärger zunächst groß. Doch warum eigentlich? Einige Schäden lassen sich selbst reparieren und bei vielen ist zudem meist gar kein Austauschen angebracht. Was für Schäden kann eine Scheibe nehmen und wie werden diese repariert?


Oberflächliche Schäden
Oberflächliche Schäden einer Scheibe sind in den meisten Fällen simple Kratzer. Diese können durch die verschiedensten Dinge entstehen, wie zum Beispiel Dreck im Putzlappen oder Ringe, wenn man die Scheibe anfasst. Kratzer lassen sich allerdings häufig in Eigenregie korrigieren, was man auch tun sollte, denn Kratzer können sich mit der Zeit immer weiter vertiefen bis ein richtiger Riss entsteht.
Zum Ausmerzen der Kratzer gibt es verschiedenen Polituren, die mit einem Mikrofasertuch aufgetragen werden sollte. Auch Zahnpasta ist ein beliebtes Mittel, mit welcher sich Kratzer mit ein wenig Geduld aus der Scheibe „hinaus putzen“ lassen.

Polituren kommen auch dann zum Einsatz, wenn die Scheibe keinen Kratzer enthält, aber verätzt ist. Das kann passieren, wenn beispielsweise Regentropfen vom Mauerwerk an die Scheibe gelangen. Hier helfen auch Flusssäuren oder saure Reinigungsmittel. Welches Mittel man genau verwenden sollte, hängt vom Grad der Verätzung ab. Im Zweifelsfall ist das Einschalten eines Fachmanns notwendig.


Wenn die Scheibe gerissen ist

Doch leider bleibt es nicht immer bei solchen kleinen Schäden. Gesprungenes Glas oder Risse sehen durchaus gefährlicher aus und das auch zurecht. Sprünge und Risse können sich nämlich weiter ausbreiten bis ein Kontakt reicht und die Scheibe komplett bricht, was lebensgefährlich werden kann.
Ist die Fensterscheibe kaputt und das so richtig, sollte man sich dementsprechend professionelle Hilfe holen, doch das heißt nicht, dass die Scheibe zwangsläufig ausgetauscht werden muss. Meist tut es hier ein Material, das einfach in die Risse gespritzt wird und nach dem Aushärten die Scheibe wieder in neuem Glanz erscheinen lässt.

Doch kann es auch hier vorkommen, dass der Riss einfach zu weit ausgebildet ist. Aus Sicherheitsgründen sollte man hier nun die Scheibe austauschen lassen.


Wer zahlt eigentlich den Schaden?

Ist die Fensterscheibe kaputt, trauert man nicht nur der Scheibe, sondern auch dem Inhalt seines Geldbeutels nach. Allerdings muss man die Reparatur nur dann bezahlen, wenn man die Scheibe in Eigenverschulden zum Sprung oder Riss gebracht hat. Ansonsten zahlt eine Versicherung, welche auch die des Unternehmens sein kann, die die Scheibe eingesetzt hat.

Springt nämlich eine Scheibe ohne Grund, liegt nämlich der elementare Fehler häufig beim Einsetzen dieser. Wenn hier nicht der ganze Dreck im Rahmen entfernt wurde und sich die Scheibe dann bei großer Hitze ausdehnt, kann das auf Dauer zu Spannungen führen, die nicht jede Scheibe unendlich lang aushalten kann. Die Scheibe springt und das scheinbar ohne jeglichen Grund.

Weitere Informationen finden Sie bei Glaserei Pegasus Dirk Altenkirch e.K.


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